Welche Informationen gehören (nicht) auf myMoment?
Worum geht es?
Die Schüler:innen starten mit einer Konfrontationsaufgabe ins Thema «Eigene Privatsphäre schützen» auf myMoment. Die Lehrperson kann so das Vorwissen abrufen und die Schüler:innen werden direkt aktiviert.
Im Anschluss findet eine Diskussion statt, in der die Gründe dafür erörtert werden, warum bestimmte Informationen nicht öffentlich zugänglich gemacht werden sollte und demnach nicht ins Internet gehören. Mit dem vorbereiteten Arbeitsblatt festigen die Schüler:innen ihr Wissen und erstellen sich damit gleichzeitig eine Übersicht, auf der sie jederzeit nachschauen können, welche Informationen sie bedenkenlos auf myMoment veröffentlichen können.
Ziel
Die Schülerinnen und Schüler…
- können erklären, warum es wichtig ist, die eigene Privatsphäre (und die anderer) zu schützen.
- können entscheiden, welche Informationen und Daten sie auf myMoment stellen können.
- untersuchen Beiträge und Kommentare und schätzen ein, ob der Schutz der Privatsphäre eingehalten wurde.
Materialübersicht
- Material: Zuordnungsblätter «Darf auf myMoment», «Darf nicht auf myMoment», «Ich weiss nicht, ob es auf myMoment darf» und Begriffskarten zu persönlichen Informationen (Konfrontationsaufgabe)
- Arbeitsblatt «Eigene Privatsphäre auf myMoment schützen»
- Lösungsvorschlag zum Arbeitsblatt «Eigene Privatsphäre auf myMoment schützen» (als PDF im Aufgabenbereich)
- Erklärvideo «Privatsphäre auf myMoment schützen»
- LearningApp-Übung: «Eigene Privatsphäre auf myMoment schützen»
Aufgabenstellung (Konfrontationsaufgabe)
Es steht eine Vorlage mit Begriffen auf Karten zur Verfügung (siehe Material). Die Lehrperson wählt für ihre Klasse relevante Begriffe aus oder fügt weitere hinzu. Der Farbcode zeigt bereits die vorgeschlagene Lösung: «Darf auf myMoment» = grün, «Darf nicht auf myMoment» = rot. Dabei ist zu beachten, dass die Zuordnung je nach Begründung oder Perspektive nicht immer eindeutig sein kann. Genau dieses Aushandeln und Besprechen ist das Ziel dieser Aufgabe.
Die Schüler:innen begeben sich alle in eine Ecke des Klassenzimmers. In den drei anderen Ecken des Klassenzimmers hängen jeweils A4-Blätter mit den Aussagen «Darf auf myMoment», «Darf nicht auf myMoment», «Ich weiss es nicht» (siehe Material).
Die Lehrperson zieht ein Kärtchen und liest den darauf stehenden Begriff vor. Die Schüler:innen überlegen, ob die Information im Internet problemlos veröffentlicht werden kann, und begeben sich dann in die entsprechende Ecke.
Sobald alle Schüler:innen ihre Entscheidung getroffen haben, gibt die Lehrperson die Lösung preis. Die Lehrperson entscheidet, welche Begriffe anschliessend im Plenum nochmals diskutiert werden sollten, beispielsweise weil es unterschiedliche Meinungen in der Klasse gab. Die Schüler:innen werden angeregt, ihre Entscheidung zu begründen.
Im Anschluss bearbeiten die Schüler:innen das Arbeitsblatt "Eigene Privatsphäre auf myMoment schützen". Die Schüler:innen schneiden die Kärtchen (S.2) aus und sortieren sie auf dem Arbeitsblatt (S.1) in den entsprechenden Bereich.
Abschliessend schauen die Schüler:innen alleine oder in kleinen Gruppen das Video «Privatsphäre auf myMoment schützen». Dieses wird von der Lehrperson in den Aufgaben auf myMoment mit den Schüler:innen geteilt. Mithilfe des Videos können sie somit ihre Lösung überprüfen und danach die Kärtchen korrekt auf das Arbeitsblatt aufkleben.
Alternative
Diese Aufgabe kann auch in Partnerarbeit oder im Plenum gelöst werden. Beispielsweise wird das Arbeitsblatt in A3-Grösse an die Wandtafel gehängt oder digital über ein Smartboard / Visualizer projiziert. Die Schüler:innen besprechen in der Klasse, wohin sie die einzelnen Kärtchen einordnen würden.
Ergänzung
Die LearningApp «Privatsphäre auf myMoment schützen» steht zur Verfügung. Die Lehrperson entscheidet selbst, wann die Schüler:innen diese Aufgabe lösen. Dies kann beispielsweise eine Woche später als Auffrischung der neu gelernten Inhalte stattfinden oder immer mal wieder zwischendurch.
